„The next generation of the runner’s running shoe“ – dies ist zumindest HOKAs Werbeslogan für die mittlerweile achte Auflage des Allrounders. Mein Eindruck zusammengefasst: leicht, anders und eher hart als weich im Abrollverhalten.
Generelle Infos: Mit seinen rund 250 Gramm Gewicht zählt der Clifton 8 zu den leichteren Schuhen im Laufschuhkosmos. Dies kommt vor allem durch die leichte Zwischensohle und der „Early Meta Rocker“ Technologie zustande. Die Zwischensohle ist aus meiner Sicht jedoch relativ hart und verleiht einem kein schwammiges Laufgefühl. Wie auch mittlerweile viele andere Schuhmarken verwendet HOKA ein Mesh-Gewebe als Upper-Layer, welches den Tragekomfort deutlich erhöht.
Einsatzbereich: Der Schuh fühlt sich während des Laufens relativ hart und wenig reaktionsfreudig an, was aber keineswegs ein Nachteil ist. Für mich eignet sich der Schuh besonders bei langsameren Läufen oder auch Longruns. Temposessions oder Intervalleinheiten würde ich nur bedingt empfehlen. Die Sohle vermittelt auf leichtem Gravel oder bei Nässe guten Halt. Sodass man Ihn auch bei einer Runde durch den Wald durchaus verwenden kann.
Passform / Feeling: Der Schuh trägt sich super angenehm. Die Mesh-Konstruktion gibt dem Fuß einen guten Halt und vermittelt kein Gefühl von Enge. Druckstellen oder andere Problemchen hatte ich selbst nach einem Dauertest bisher keine! Einzig die verstärkte Fersenkonstruktion (mit einer festen Hülle um die Ferse) könnte empfindlichen Fersen vielleicht zu Problemen führen – hier würde ich empfehlen den Schuh vorab zu testen.
FAZIT: Das achte Modell der Clifton-Reihe überzeugt mich durch seine Allrounderfähigkeit und dem Einsatzbereich für lange und langsame Läufe. Gerade die vermittelte Stabilität hilft hier ungemein. Durch sein geringes Gewicht fühlt sich der Schuh auch sehr leicht an.
Facts:
Gewicht: 299 Gramm (Männer), 260 Gramm (Frauen)
Sprengung: 5 Millimeter
Höhe: Ferse: 29 Millimeter / Vorderfuß 24 Millimeter
UVP: 150 Euro